Konzepte als primär diskursive Konstrukte sind der linguistischen Analyse auf verschiedenen Repräsentationsebenen und damit in verschiedenen Kondensationsformen zugänglich angefangen von der Wortbedeutung und standardisierten Begriffsdefinitionen in Wörterbüchern und Lexika über individuelle Erklärungen bis hin zur Vernetzung im unüberschaubaren diskursiven Geschehen. Im Vortrag wird vor diesem Hintergrund und anhand von empirischen Ergebnissen das analytische Potential einer Methode diskutiert, die auf das mentale Lexikon und seine Struktur gerichtet ist. Das Verfahren basiert auf der Annahme, dass sich Merkmale diskursiver Strukturen in mentalen Strukturen niederschlagen. Damit eröffnet sich ein empirischer Zugang zum Diskurs, der über die traditionelle diskurslinguistische Forschung hinausgeht. Am Material von daten für poln. dokonanie und wydajno´s´c wird das diagnostische Potenzial der Methode untersucht.
Zeitraum
12 Juni 2009 → 14 Juni 2009
Ereignistitel
7. Workshop „Interkulturelle Kommunikation und interkulturelles Lernen“
Veranstaltungstyp
Keine Angaben
Bekanntheitsgrad
National
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)