Beschreibung
Die sowohl im deutschsprachigen Raum (Krell, Wächter, & Pantelmann, 2006) als aus international (Tonks, 2006) im betriebswirtschaftlichen Kontext am geringsten erforschte Kerndimension des Diversity Managements ist die "sexuelle Orientierung". Dieses Paper möchte bei dieser Forschungslücke ansetzen und identifiziert das Arbeitsklima als Schlüsselgröße für die erfolgreiche Anwerbung von schwulen und lesbischen MitarbeiterInnen bzw. deren langfristige Bindung an die Organisation (Griffith & Hebl, 2002; Lyons, Brenner, & Fassinger, 2005; Ragins & Cornwell, 2001). Unter dem Blickwinkel der existenzialen Ausgelegtheit des Daseins durch die Öffentlichkeit, d.h. durch das Existenzial des Man (Heidegger, 1927), wird anhand von vier Regressionsanalysen der Einfluss des wahrgenommenen Arbeitsklimas für Schwule und Lesben im Hinblick auf deren individuellen Umgang mit ihrer Sexualität am Arbeitsplatz analysiert. Diese Art und Weise des arbeitsplatzbezogenen Selbstentwurfs von Schwulen und Lesben hat dabei wesentlichen Einfluss auf deren individuelle (Day & Schoenrade, 1997; DeJordy, 2008; Friskopp & Silverstein, 1995) sowie auf organisationale (Barreto, Ellemers, & Banal, 2006) Leistungsindikatoren. Die Regressionen werden auf Basis von Daten, welche Anfang 2008 durch eine Online-Befragung in Deutschland erhoben wurden, durchgeführt. Insgesamt haben bei dieser Befragung 2322 Schwule und Lesben teilgenommen. Die vorgestellte Analyse bezieht sich auf eine daraus entnommene Teilstichprobe.Zeitraum | 28 Mai 2009 → 30 Mai 2009 |
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Ereignistitel | 3. Fachtagung der "Gender and Diversity Management Studies in Österreich, Deutschland und der Schweiz" |
Veranstaltungstyp | Keine Angaben |
Bekanntheitsgrad | International |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 506009 Organisationstheorie
- 502052 Betriebswirtschaftslehre
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