Beschreibung
Bislang vorliegende empirische Befunde zum Lernstrategieneinsatz von Studienanfänger/inne/n an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) zeigen erhebliche Schwachstellen insbesondere in den Bereichen der Elaborationsstrategien und der Selbstkontrolle auf. Die Fragen, ob die Studierenden im Lauf des ersten Studienjahres ihre Lernstrategien ändern und sich die (schwach ausgeprägten) Lernstrategien auch in den Prüfungsleistungen der Studierenden niederschlagen, konnten mit diesen Daten noch nicht beantwortet werden. Mit der in diesem Beitrag vorgestellten Längsschnittstudie sollte daher geklärt werden, ob sich die von den Studierenden eingesetzten Lernstrategien im Lauf des ersten Studienjahres ändern und welchen Beitrag zur Erklärung des Studienerfolges die eingesetzten Lernstrategien unter Berücksichtigung weiterer individueller studienrelevanter Merkmale der Studierenden zu Beginn des Studiums und im ersten Studienjahr leisten. Zu diesem Zweck wurden die Studierenden sowohl bei der Aufnahme ihres Studiums (t0) als auch nach dem ersten Studienjahr (t1) zu ihren Studienmotiven und -zielen, zum Studieninteresse, zu ihrem Fähigkeitsselbstkonzept, zur Lernmotivation, zu ihren bisherigen schulischen (t0) bzw. während der Studieneingangsphase (t1) eingesetzten Lernstrategien befragt. Darüber hinaus wurden zum Zeitpunkt t0 die Reifeprüfungsnoten und zum Zeitpunkt t1 die im ersten Studienjahr erzielten Prüfungsnoten erhoben. Die statistische Datenauswertung mittels SPSS zeigt eine ungünstige Entwicklung bei den Lernstrategien insbesondere im Bereich des kooperativen Lernens, der Prüfungs- und Konzentrationsstrategien, der Strategien zum Zeitmanagement, zur Informationsverarbeitung sowie zur Angstbewältigung.| Zeitraum | 26 Sept. 2011 → 28 Sept. 2011 |
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| Ereignistitel | Tagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft |
| Veranstaltungstyp | Keine Angaben |
| Bekanntheitsgrad | International |