Beschreibung
In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2007 stehen die Länder der Eurozone vor großen Herausforderungen für ihre Wirtschaftspolitik. Das Doppelproblem enormer Ungleichgewichte im Außenhandel, die eine der zentralen Ursachen für die Finanzkrise bildeten, sowie die in Folge der Krise erhöhten Finanzierungsdefizite der Staaten bedarf einer Korrektur.Dieser Beitrag argumentiert, dass das Konzept der Finanzierungssalden der volkswirtschaftlichen Sektoren eine konsistente wirtschaftspolitische Analyse erleichtert, indem es ermöglicht, strukturelle Probleme und Zusammenhänge der Sektoren einzelner Staaten und von Staaten zu einander aufzuzeigen, und sicherstellt, dass die saldenmechanischen Bedingungen nicht verletzt werden. Dies ist von großer Bedeutung, um die richtigen wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen zu ziehen, die zur Lösung des Doppelproblems außenwirtschaftlicher Ungleichgewichte und erhöhter Staatsdefizite notwendig sind.
Der Beitrag hat folgende Struktur: nach einer Präsentation der Methodik der Finanzierungssalden und einem Literaturüberblick untersuchen wir die Entwicklung der Finanzierungssalden in der Eurozone nach Ländergruppen. Daraus leiten wir wirtschaftspolitische Überlegungen zur Reduktion der Ungleichgewichte in der Eurozone ab .
Zeitraum | 17 Okt. 2013 → 20 Okt. 2013 |
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Ereignistitel | Momentum 2013 |
Veranstaltungstyp | Keine Angaben |
Bekanntheitsgrad | National |