Hochqualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten am österreichischen Arbeitsmarkt: Bestand- und Stromanalyse

  • Julia Bock-Schappelwein (Ko-Autor*in)
  • Christoph Bremberger (Ko-Autor*in)
  • Peter Huber (Ko-Autor*in)

Aktivität: VortragWissenschaftlicher Vortrag (Science-to-Science)

Beschreibung

Die internationale Zusammensetzung ausländischer Arbeitskräfte am
österreichischen Arbeitsmarkt wird seit den neunziger Jahren zunehmend
komplexer. Zu den ausländischen Arbeitskräften aus den traditionellen
Gastarbeiterregionen in Südeuropa und der Türkei gesellen sich Arbeitskräfte aus den alten und neuen EU-Staaten, hoch qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten,
Flüchtlinge und AsylwerberInnen. Die zunehmende Diversität innerhalb der
Gruppe ausländischer Arbeitskräfte drückt sich besonders in der Aufenthaltsdauer und Qualifikationsstruktur aus. Während sich hoch qualifizierte Arbeitskräfte
tendenziell zeitlich begrenzt in Österreich aufhalten, lassen sich durchwegs schlecht ausgebildete AusländerInnen aus den traditionellen Gastarbeiterregionen dauerhaft in Österreich nieder.In den neunziger Jahren versuchte Österreich erfolglos, hoch qualifizierte Arbeitskräfte dauerhaft nach Österreich zu holen. Mit der Neuregelung des Zugangs ausländischer Arbeitskräfte auf den österreichischen Arbeitsmarkt mit Jahresanfang 2003 können nur noch höher qualifizierte Personen nach Österreich zuwandern. Entgegen den
Zuwanderungsströmen der letzten Jahrzehnte fördert diese Art der Akquirierung ausländischer Arbeitskräfte die Wettbewerbsfähigkeit in wachsenden Branchen und die Zahl der ForscherInnen in Österreich.
Zeitraum3 Juli 20084 Juli 2008
EreignistitelÖsterreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung
VeranstaltungstypKeine Angaben
BekanntheitsgradNational