Pflege- und Betreuungsstrukturen an den Grenzen?

Aktivität: VortragWissenschaftlicher Vortrag (Science-to-Science)

Beschreibung

Das Lebensrisiko, mindestens 6 Monate oder auch dauerhaft der Betreuung- und Pflege durch Dritte zu bedürfen, ist stark altersabhängig. Im Zuge der Alterung der Gesellschaft, hat daher die Zahl der pflegebedürftigen Menschen zugenommen und wird auch bis 2030 weiter deutlich steigen. Bereits aktuell stellt die angemessene Versorgung bei Pflegebedürftigkeit eine Herausforderung für die Betroffenen, deren Familien und die Gesellschaft dar. Die Erfahrung zeigt, dass ein großer Teil der privaten Haushalte, die mit Pflegebedürftigkeit konfrontiert sind, physisch, psychisch, organisatorisch und finanziell oft überfordert sind, so dass öffentliche Unterstützung erforderlich ist. Das Angebot professioneller Betreuungs- und Pflegeleistungen sieht sich unter anderem mit Fluktuationsproblemen konfrontiert. Die Pflegepolitik stößt angesichts föderaler Strukturen und angespannter Budgets an ihre Grenzen. Der Vortrag skizziert diese Herausforderungen und diskutiert Handlungsoptionen. Dabei kann auf eine aktuelle Pflegekostenprognose des WU Forschungsinstituts für Altersökonomie für Österreich bis in das Jahr 2030 sowie weitere empirische Forschungsbefunde zur Situation in Langzeitpflege zurückgegriffen werden.
Zeitraum2 Dez. 2010
EreignistitelÖsterreichische Plattform für interdisziplinäre Alternsfragen - ÖPIA Jahressymposium 2010
VeranstaltungstypKeine Angaben
BekanntheitsgradNational

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 509012 Sozialpolitik
  • 509005 Gerontologie
  • 502046 Volkswirtschaftspolitik