Universitäre Karrierelogiken als Ergebnis des Wechselspiels zwischen sozialen Feldern. Theoretische Konzeptionalisierung und empirische Analyse

Aktivität: VortragWissenschaftlicher Vortrag (Science-to-Science)

Beschreibung

Im Vergleich zu den 1990ern entscheiden Universitäten im deutschsprachigen Raum heute sachlich und sozial anders über akademische Karrieren in der Betriebswirtschaftslehre. Aufbauend auf Bourdieus Theorie des sozialen Feldes argumentiert der vorliegende Beitrag theoretisch, dass sich die aktuellen universitätsinternen Karrierelogiken aus dem Wechselspiel zwischen drei Feldern erklären lassen: erstens dem Feld der Universitäten, strukturiert durch einen Kampf der Universitäten um Reputation und durch neue Institutionen zur Beurteilung der Leistung von Universitäten; zweitens dem akademischen Karrierefeld, gekennzeichnet v.a. durch Globalisierung und die hohe Bedeutung individuell zugerechneter und in sog. "harten Zahlen und Fakten" ausgedrückter Leistungskennzahlen; drittens dem jeweiligen organisationalen Feld, dessen Struktur v.a. auf lokale Idiosynkrasien und strategische Entscheidungen zur Positionierung im Feld der Universitäten erklärt werden soll. Empirische Basis ist eine organisationale Einzelfallstudie der WU (Wirtschaftsuniversität Wien).
Zeitraum19 Feb. 201020 Feb. 2010
EreignistitelKommission Hochschulmanagement
VeranstaltungstypKeine Angaben
BekanntheitsgradInternational