Armut und soziale Ausgrenzung während der COVID-19 Pandemie

Projektdetails

Geldgeber*innen

Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

Beschreibung

In diesem vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz beauftragten Beitrag wird zunächst die Lage der Armut und sozialen Ausgrenzung in Österreich vor Eintritt der COVID-19 Pandemie dargestellt. Dazu wird auf die jüngsten Daten der Statistik Austria aus dem Jahr 2020 zurückgegriffen. Im Wesentlichen wird dann argumentiert, dass die positive Entwicklung der Armuts- und Ausgrenzungsquoten seit 2008 als Konsequenz der Pandemie gestoppt werden könnte und sich sogar umkehren könnte. Personengruppen, die schon vorher überproportional von Armut zur Ausgrenzungsgefährdung bedroht waren, sind von den (ökonomischen und sozialen) Konsequenzen der Pandemie nämlich zum Teil stärker betroffen als die Durchschnittsbevölkerung (zumindest hinsichtlich der Entwicklung bis Ende Juli 2020). Dies wird anhand von einigen Beispielen skizziert (z.B. Entwicklung der Arbeitslosenquoten, ungleiche Belastung von Familien/Frauen während des Homeschooling). Schließlich werden Handlungsempfehlungen zur Bewältigung und Abfederung der Auswirkungen der Pandemie für Armut zur ausgrenzungsgefährdete Gruppen gegeben und mögliche Themen für vertiefende Forschungen dazu vorgeschlagen.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende15/06/201/09/20

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 504003 Armut und soziale Ausgrenzung