Armutsgefährdung und soziale Ausgrenzung von Ein-Eltern-Haushalten in Österreich

Projektdetails

Geldgeber*innen

Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

Beschreibung

Ziel der Studie ist die umfassende Analyse der Armutsgefährdung und sozialen Ausgrenzung von Ein-Eltern-Haushalten in Österreich. Ausgangspunkt dafür ist einerseits die überproportionale Betroffenheit von Mitgliedern dieses Haushaltstyps, andererseits aber auch eine Studie aus dem Jahr 2011 (Zartler et al.), die sich der damaligen Einkommenssituation aber auch der Armuts- und Deprivationslage von Ein-Eltern-Haushalten gewidmet hat. In der gegenständlichen Studie soll auf Basis der Daten aus EU-SILC einerseits ein Überblick über die aktuelle Lage der Armuts- und sozialen Ausgrenzungsgefährdung von Ein-Eltern-Haushalten gegeben werden und andererseits die Entwicklung dieser Benachteiligungen seit der angeführten Studie aus 2011 nachgezeichnet werden. Ziel ist es dabei insbesondere, die Ursachen der hohen Gefährdung von Ein-Eltern-Haushalten im Hinblick auf ihre Armuts- bzw. Ausgrenzungsbetroffenheit zu eruieren - und etwaige Veränderungen im Zeitverlauf festzustellen. Methodisch werden dazu nicht nur deskriptive Verfahren verwendet, sondern auch multivariate analytische Methoden (z.B. logistische Regressionen), die es erlauben zu eruieren, welchen Anteil unterschiedliche Ursachenzusammenhänge (z.B. Bildungsstatus des Elternteils, Erwerbsintensität, Anzahl der Kinder etc.) für die besondere Benachteiligung dieses spezifischen Haushaltstypus aufweisen. Auf Basis der so erzielten Informationen werden auch Vorschläge für eine etwaige politische Gegensteuerung erarbeitet.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende18/11/2018/03/21