Bildungsgesellschaft am Ausgang des 20. Jahrhunderts

    Projektdetails

    Beschreibung

    Einstellungsszenarien zur Vieldeutigkeit von Bildung Verfremdungen eines autologischen Begriffs.
    Es wurden Bildungsszenarien konstruiert, die unterschiedliche Einstellungen zur 'Potenz' von Bildung, repräsentieren.
    Qualitative Studie:


    Sample: 40 nichtdirektive Interviews


    Auswahl von wissenschaftlichen und alltäglichen Texten, die sich mit Bildungsfragen beschäftigen, die dieser Typologie von Bildungsszenarien zugeordnet wurden.



    Das Forschungsinstrumentarium der Szenarien wurde der Futurologie entnommen, die längst nicht mehr von Prognosen, sondern von möglichen Ereignisabfolgen spricht, die unter bestimmten Voraussetzungen zutreffen werden.


    Das Amalgam von deskriptiven und normativen Momenten im Gebrauch des Begriffs Bildung wird thematisiert. Aussagen über Bildung bleiben in ihren Prämissen dem Entstehungskontext bestimmter historischer und individueller Selbst- und Weltdeutungen verhaftet und können die hier vorgestellten Szenarien nicht unter ein einheitliches Deutungsmuster zwingen. Zahllose Widersprüche und Unvereinbarkeiten kommen ins Spiel, vor allem wenn es um die Institutionalisierung von Bildungsprozessen geht.

    Geldgeber*innen

    Gemeinde Wien, MA 18
    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/01/9830/06/00

    Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

    • 503006 Bildungsforschung