Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Wirtschaftsuniversität Wien
Demographische Veränderungen, Globalisierung und sich verändernde Rollen- und Identitätskonzepte rückten Diversität auch und vor allem in Städten in den Fokus der verschiedenen AkteurInnen. Allerdings zeigt sich, dass dabei Diversität (und dessen Management) oftmals als sehr statisches Konzept verstanden wird. Dies äußerst sich etwa in der Zuständigkeit verschiedener Verwaltungseinheiten für verschiedene Diversitätskategorien, essentialistischen Vorstellungen von Identität sowie wenig Bezugnahme auf Überschneidungen von Diversitätsdimensionen (Intersektionalität). Das vorliegende Projekt widment sich dementsprechend der Frage, inwieweit der Diversitätsbegriff um dynamische und kontextspezifische Aspekte aus den Bereichen der Intersektionalitäts- und Faultline-Forschung erweitert werden kann. Dazu werden Daten über Verständnisse und Umsetzung von Diversität in einem ausgewählten Bezirk erhoben. Weiters soll eine mögliche Umsetzung dieses erweitereten Diversitätsbegriff in der Verwaltung der Stadt Wien ausgelotet werden.