Gender-Neutral oder Gender-Blind? Die Bedeutung von strukturellen Barrieren im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich

Projektdetails

Geldgeber*innen

Wirtschaftsuniversität Wien

Beschreibung

Statistische Daten verdeutlichen nach wie vor eine starke Geschlechtersegregation in den Technikwissenschaften. Während mittlerweile der Studentinnenanteil an allen österreichischen Universitäten bei 54% liegt, weisen technische Studienrichtungen einen Frauenanteil von gerade einmal 21,7% auf. In bestimmten Studienrichtungen beträgt der Frauenanteil sogar weit unter 10%. Im Rahmen des Projektes werden die Autorinnen, das Veränderungspotential einer österreichischen technischen Hochschule, die sich aktiv zur Erhöhung des Frauenanteils und der Diversität bekennt wissenschaftlich beleuchten. Es wird davon ausgegangen, dass Organisationen nicht geschlechtsneutral sind, sondern vergeschlechtlichte Orte, die über Strukturen, Prozesse und eine entsprechende Organisationskultur indirekte Ein- und Ausschließungsmechnismen kreieren, die in hohem Maße Vorstellungen von Maskulinität und Feminität beinhalten und reproduzieren. Im Zuge des Projektes sollen diese strukturellen Barrieren identifiziert werden um in einer kontextsensiblen Art und Weise die Etablierung eines Gender und Diversitätskonzeptes einzuleiten.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende15/01/1031/10/15

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 506009 Organisationstheorie
  • 504014 Gender Studies
  • 504028 Techniksoziologie