Langzeitpflege in Zentral- und Südosteuropa

    Projektdetails

    Beschreibung

    HINTERGRUND DES PROJEKTES
    Langzeitpflege für ältere Menschen hat in den vergangenen Jahren in Europa zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Der demographische Wandel, Veränderungen im Hinblick auf Familienstrukturen, Erwerbstätigkeit oder Mobilität wie auch budgetäre Rahmenbedingungen stellen die Pflege vor enorme Herausforderungen. Diese stellen sich auch für die zentral- und südosteuropäischen Länder, sind hier aber umso gravierender, da gerade der Bereich Langzeitpflege in diesen Ländern weitgehend unerforscht ist und zivilgesellschaftliche wie wohlfahrtsstaatliche Modelle erst entwickelt werden.

    ZIEL DES PROJEKTES
    Im Projekt wird die gegenwärtige Situation der Langzeitpflege in zentral- und südosteuropäischen Ländern untersucht und in den breiteren europäischen Kontext gestellt. Es wird damit erstmalig ein vergleichender Überblick über die Langzeitpflegesysteme dieser Region und die Rolle von Familien, Zivilgesellschaft und Sozialpolitik gegeben. Die Informationen werden dann weiter genutzt, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede und innovative Ansätze zu identifizieren und für die Diskussion von Entwicklungsperspektiven aufzubereiten.

    VORGEHENSWEISE
    In der Untersuchung werden folgende Länder betrachtet: Kroatien, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn. Die Arbeitsschritte umfassen einen umfassenden Literaturüberblick, die Analyse internationaler Datenbanken, die Aufarbeitung länderspezifischer Informationen in enger Kooperation mit ExpertInnen aus diesen Ländern sowie die vergleichende Analyse von Entwicklungslinien und innovativen Ansätzen in der Langzeitpflege.

    Geldgeber*innen

    ERSTE Bank der österreichischen Sparkassen
    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende26/06/0631/10/09

    Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

    • 509012 Sozialpolitik