Das Netzwerk besteht aus 28 Länderexpert/inn/en (27 Mitgliedsstaaten der EU inclusive Türkei), deren unabhängige Expertise im Bereich der Armut und der sozialen Eingliederung in ihrem Land gefragt ist. Dabei fokussiert das Netzwerk unter anderem auf die Einschätzung der Expert/inn/en zur Umsetzung der, von der Europäischen Kommission im Zuge der Lissabon-Strategie entwickelten Offenen Methode der Koordinierung, vorgeschlagenen Prioritätsbereichen in den jeweiligen Mitgliedsstaaten. Dazu werden zwei Mal jährlich Berichte über die aktuellen Entwicklungen, wesentliche Trends und Politikentwicklungen, die nach Einschätzung der Expert/inn/en einen relevanten Bezug zum Kontext des EU-Koordinierungsprozesses im Bereich soziale Eingliederung aufweisen, verfasst. Zusätzlich werden dabei auch neue Aufschlüsse zu Schlüsselindikatoren berücksichtigt. Diskutiert werden unter anderem auch Reformprogramme der Regierungen, sowie Änderungen der Rolle der Interessensvertretungen in den einzelnen Ländern. Vier der Prioritätsbereiche, mit denen sich die Expert/inn/en befassen sind aktive Eingliederung und Mindesteinkommen, Kinderarmut, soziale Eingliederung als Querschnittsthema der öffentlichen Politik und Integration von Einwanderern (1. und 2. Generation) und/oder ethnischen Minderheiten.