Projektdetails
Geldgeber*innen
FWF
Beschreibung
Generell sehen sich Universitäten zunehmend mit der Frage konfrontiert, wie PhD-KandidatInnen auf ihre Rolle als talentierte und hochmotivierte WissenschafterInnen in einer kompetitiven und wissensbasierten Zukunft vorbereitet werden können. Im Sinne der Bologna Studienarchitektur werden zurzeit die Doktoratsstudien in Österreich hinsichtlich ihrer Struktur und Prozesse reformiert. Insbesondere Doktoratskollegs, die im Wesentlichen auf kompetitive Ausleseverfahren und geförderten Studienplätzen beruhen, wird eine bedeutsame Rolle zugestanden. Allerdings blendet die wissenschaftliche Literatur, sowohl auf internationalen, als auch auf europäischer bzw. österreichischer Ebene die Frage nach der Bedeutung von Gender aus. Dies ist bedauerlich, da gerade Doktoratsstudien eine wichtige Rolle in der sogenannten "leaky pipeline", also der Abnahme des Frauenanteils im Zuge der wissenschaftlichen Karrieren, spielen, bestimmen sie doch in einem hohen Maße, ob Frauen in weiterer Folge für die Wissenschaft und Forschung gewonnen werden können.
In diesem Sinne soll im vorgeschlagenen Projekt untersucht werden, wie Frauen und Männer als PhD-Studierende in Doktoratsstudien aktiv auf die Rolle als WissenschafterInnen vorbereitet werden, welches professionelle Selbstverständnis sie in der ersten Phase ihrer wissenschaftlichen Karrieren entwickeln und welche Bedeutung Geschlecht zukommt. Dabei sind vor allem zwei Forschungsfragen von Interesse:
Wie werden PhD-StudentInnen in den neuen Doktoratsprogrammen zu WissenschafterInnen ausgebildet? - und: Wann spielt Gender eine relevante/irrelevante Rolle in Doktoratserfahrungen?
Das Projekt wird methodologisch in der sozialkonstruktiven "grounded Theory" verortet, um einen explorativen Zugang zu verschiedenen Konzepten der Konstruktion und Selbstkonstruktion von PhD-KandidatInnen als NachwuchswissenschafterInnen und der Relevanz/Irrelevanz von Genderdimensionen zu ermöglichen.
In diesem Sinne soll im vorgeschlagenen Projekt untersucht werden, wie Frauen und Männer als PhD-Studierende in Doktoratsstudien aktiv auf die Rolle als WissenschafterInnen vorbereitet werden, welches professionelle Selbstverständnis sie in der ersten Phase ihrer wissenschaftlichen Karrieren entwickeln und welche Bedeutung Geschlecht zukommt. Dabei sind vor allem zwei Forschungsfragen von Interesse:
Wie werden PhD-StudentInnen in den neuen Doktoratsprogrammen zu WissenschafterInnen ausgebildet? - und: Wann spielt Gender eine relevante/irrelevante Rolle in Doktoratserfahrungen?
Das Projekt wird methodologisch in der sozialkonstruktiven "grounded Theory" verortet, um einen explorativen Zugang zu verschiedenen Konzepten der Konstruktion und Selbstkonstruktion von PhD-KandidatInnen als NachwuchswissenschafterInnen und der Relevanz/Irrelevanz von Genderdimensionen zu ermöglichen.
Status | Abgeschlossen |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/02/11 → 31/01/13 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 504014 Gender Studies
- 503006 Bildungsforschung