Projektdetails
Beschreibung
Unter Powers Reserved werden im Unternehmensverbund der Konzernmutter vorbehaltene Entscheidungsrechte verstanden. Diese können sich auf alle Unternehmensbereiche beziehen. Das Gegenstück zu Powers Reserved sind den Tochterunternehmen gewährte Freiheitsgrade. Die EU-Erweiterung erhöht den Druck auf den Headquarters-Standort Österreich, von dem aus zahlreiche Konzerne die Aktivitäten ihrer Tochterunternehmen in Zentral- und Osteuropa (CEE) steuern. Effizienzüberlegungen lassen einerseits die Zusammenfassung von skalierbaren Funktionen in überregionalen Konzernzentralen erwarten. Andererseits haben sich nach 15 Jahren Ostöffnung die Tochtergesellschaften vieler ehemals als Pioniere gestarteter Unternehmen in CEE etabliert und übernehmen lokale Verantwortung. Das Powers Reserved-Modell dient dazu, potentielle Argumente, welche für eine Zentralisierung bzw. Dezentralisierung von Entscheidungsrechten im Konzernverbund sprechen, sowie auf diese Argumente wirkende Einflussfaktoren darzustellen und dadurch den Anwender bei der rationalen Entscheidungsfundierung hinsichtlich der Verteilung von Entscheidungsrechten im konkreten Fall zu unterstützen. Das Modell wird als analytischer Raster zur Auseinandersetzung mit vorbehaltenen Rechten im Konzernverbund verwendet.
Status | Abgeschlossen |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/10/03 → 30/06/04 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 502044 Unternehmensführung