Psychiatrische Versorgung in Wien. Beschäftigte und NutzerInnen aus geschlechtsspezifischer Sicht

    Projektdetails

    Geldgeber*innen

    Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Wirtschaftsuniversität Wien

    Beschreibung

    Das beantragte Projekt untersucht inwieweit Psychiatriepolitik mit geschlechtsspezifischen Effekten im Bereich der psychiatrischen Versorgung (bei Beschäftigten und bei NutzerInnen) einher geht und auf welche Weise Psychiatriepolitik Geschlechterverhältnisse in diesem Versorgungsbereich strukturiert. Damit trägt dieses Projekt in zweierlei Hinsicht dazu bei, die angesprochenen Forschungslücken zu füllen. Zum einen beforscht es mit dem gewählten Bereich ‚Psychiatrie‘ einen grundsätzlich marginalisierten Bereich des Gesundheitswesens, der kaum auf geschlechtsspezifische Strukturen hin untersucht wurde. Zum anderen beschränkt sich die Analyse nicht auf die individuelle NutzerInnenebene, sondern untersucht ebenso die Wirkung der Psychiatriepolitik auf Personen, die in der psychiatrischen Versorgung beschäftigt sind oder solche, die in diesem Bereich unbezahlte Arbeit leisten. Damit verknüpft das Projekt auf innovative Weise mehrere Disziplinen, allem voran die Psychiatrie und die Ökonomie. Das Bindeglied für diese interdisziplinäre Verbindung bilden Forschungsansätze aus der Frauen- und Geschlechterforschung.
    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/08/0430/06/05

    Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

    • 509012 Sozialpolitik
    • 302076 Sozialpsychiatrie
    • 303010 Gesundheitsökonomie