Public Governance und Verwaltungsmodernisierung: Reformleitbilder und -dynamiken

Projektdetails

Beschreibung

Im Gefolge NPM-orientierter Reformen und durch die Ablösung des "leistenden" durch den "gewährleistenden" Staat hat sich das Erscheinungsbild des öffentlichen Sektors in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutlich verändert:





Gebietskörperschaften sind dabei nicht mehr notwendigerweise selbst als Leistungserbringer tätig. Vielmehr haben sich, dem jeweiligen Verwaltungskontext entsprechend, unterschiedliche Landschaften (semi-)autonomer öffentlicher Leistungseinheiten entwickelt, welche Organisationen unterschiedlicher Autonomiegrade hervor bringen und hinsichtlich Organisationsformen, Zielvorgaben und Steuerungsintensität hochgradig fragmentiert sind.





Vor dem Hintergrund knapper werdender budgetärer Ressourcen stehen Gebietskörperschaften zudem vor der Herausforderung, vielschichtigen wirtschaftlichen, rechtlichen, politischen, technologischen, demographischen und kulturellen Veränderungen Rechnung tragen zu müssen.





Reformmaßnahmen setzen zur Bewältigung dieser Fragen insbesondere beim Einsatz unterschiedlicher Managementkonzepte und -instrumente an, wie z.B. bei Steuerungs- und Führungsinstrumenten, Anreiz- bzw. Motivationssystemen, Open Government und Bürgerpartizipation. Dabei wird auf verschiedene Bereiche fokussiert wie z.B. Organisation, Personal oder Haushalts- und Rechnungswesen.





Dieses Projekt des Instituts für Public Management und des Forschungsinstituts für Urban Management & Governance hat zum Ziel, aktuelle Reformbestrebungen im rechtsstaatlich geprägten österreichischen öffentlichen Organisationskontext auf den verschiedenen gebietskörperschaftlichen Ebenen zu untersuchen, unterschiedlichen Reformleitbildern zuzuordnen und mit entsprechenden Entwicklungen in anderen Staaten und Verwaltungstraditionen zu vergleichen.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/12/121/01/16