Regionale Managementzentralen für Mittel- und Osteuropa: Aufgaben und Rolle im multinationalen Unternehmen

    Projektdetails

    Beschreibung

    Multinationale Unternehmen werden heute vielfach als Netzwerke aufgefaßt, in denen die strategische Führung von Geschäftseinheiten nicht mehr in der Muttergesellschaft zentralisiert ist, sondern auf Landes- oder Tochtergesellschaften übertragen werden, die dann als strategische Zentren tätig werden. Im Fall des "Regionalen Managementzentrums" (RMZ) wird einer Landesgesellschaft die Managementverantwortung für eine definierte Region zugewiesen. Österreichische Tochtergesellschaften von ausländischen MNUs haben sich in den letzten 10 Jahren als RMZs für den mittelosteuropäischen Raum etablieren können. Ziel der Studie ist es, Gründe und Motive zu identifizieren, die MNUs veranlassen, RMZs für diese Region einzurichten. Weiters interessiert, welche Rolle den RMZs zugewiesen wurde sowie welche Aufgaben und Kompetenzen damit verbunden sind. Da seit 1989 v.a. in den Nachbarländern Österreichs große Fortschritte in der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht wurden, soll zusätzlich untersucht werden, wie sich das Rollen- bzw. Funktionsprofil im Zeitablauf verändert hat.





    Theoretischer Hintergrund zur Studie sind die Theorien zum multinationalen Unternehmen und zum globalen Management (Hedlund, Prahalad & Doz, Bartlett & Ghoshal, Taggart, Birkinshaw). Als Erhebungsmethode werden Fallstudien gewählt, da damit die entwicklungsbezogenen Aspekte und die Vielfalt der organisatorischen Erscheinungsformen besser erfaßt werden können.

    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/03/0031/08/02

    Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

    • 502044 Unternehmensführung