Im Rahmen der Studie wurden Grundlagen für die Substitution von mineralischer Katzenstreu durch nachwachsende Rohstoffe erarbeitet. Langfristig soll damit der Anteil an nicht brennbaren Abfällen im Restmüll verringert werden, die letztlich deponiert werden müssen.
Obwohl der Nutzen von Katzenstreu aus regenerativen Rohstoffen offensichtlich ist, ist der Marktanteil dieser Produkte zur Zeit sehr bescheiden. Im Zuge der Projektbearbeitung wurden Erkenntnisse über objektive Produktnachteile und subjektive Hinderungsgründe, die gegen einen Kauf von organischen Katzenstreu sprechen, gewonnenen. Auf Basis dieser Erfahrungen ist es möglich, Kriterien für eine nachfolgende Produktentwicklung zu definieren.
Im Rahmen des Projektes wurde eine Meinungsumfrage und eine Produkterhebung durchgeführt. Ziel war es, den österreichischen Katzenstreumarkt näher zu beleuchten um den Käufer von Katzenstreu besser einschätzen zu können. Die Daten wurden insbesondere im Hinblick auf die, vom Konsumenten gewünschten, Streueigenschaften ausgewertet.
Vor dem Feldversuch wurden verschiedene organische Katzenstreuproben hergestellt, um Erkenntnisse über die Möglichkeiten bei der Entwicklung von organischer Katzenstreu zu gewinnen.
Ein Praxistest von drei verschiedenen Streusorten aus nachwachsenden Rohstoffen diente zur Erfassung der Vor- und Nachteile dieser Produkte. Bei 60 Katzen wurde die Akzeptanz der organischen Streu überprüft.
Das Projekt "Vermeidung von mineralischer Katzenstreu" wurde im Rahmen der INITIATIVE "Abfallvermeidung in Wien" von der Stadt Wien finanziert.