Zukünftige Kernkompetenzen im Management

    Projektdetails

    Geldgeber*innen

    OeNB Oesterreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds)

    Beschreibung

    Bisherige Ansätze der Managementforschung stellen fast ausnahmslos entweder funktionale Modelle oder Rollenmodelle dar. Gerade die rollenorientierten Kompetenzmodelle erfreuen sich in der Betriebswirtschaftslehre unverminderter Popularität, weil durch die hier stattfindende, implizite Personalisierung individuelle Rollenansprüche leichter formuliert werden können als durch weitgehend abstrakte Kompetenzfelder, wie sie die funktionalen Modelle anbieten. Es darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass durch berufliche Aus- und Weiterbildung nicht nur sektorale Monostrukturen ausgebildet werden, sondern durch die individuelle Rollenzuschreibung auch die Flexibilität der Führungskräfte im allgemeinen sinkt. So kommt es zu dem immer öfter beobachtbaren Phänomen, dass nicht Innovation, sondern durch verfestigte organisationale und soziale Strukturen entstandene Krisen eine erforderliche Erneuerung vorantreiben.



    Nicht zuletzt deshalb soll im Rahmen dieser Studie aufgezeigt werden, dass die geringe Operationalisierbarkeit theoretisch und methodisch fundierter Kompetenzfelder keine unumstößliche Tatsache darstellt, sondern oft nur durch die Art der Fragestellung oder die gewählte Auswertungsmethodik entsteht. Deshalb ist es ein wesentliches Ziel dieser Arbeit, durch theoretische und empirische Analysen zukunftsweisende und zugleich auch praxisnahe Kernkompetenzen für das Management österreichischer Unternehmen herauszuarbeiten. Darüber hinaus sollen jedoch auch die darunterliegenden Annahmen über den erlebten und antizipierten Wandel von Märkten und Gesellschaft explizit dargestellt werden, um so einen situativen Vergleich zu ermöglichen.

    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/09/991/09/01

    Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

    • 502044 Unternehmensführung