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Abstract
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von Diversity Management auf die Art und Weise, wie Lesben und Schwule mit ihrer Homosexualität am Arbeitsplatz umgehen. Das Arbeitsklima für Schwule und Lesben wurde für die analysierte Kausalstruktur als wichtige Zwischengröße identifiziert und untersucht wurde der Zusammenhang mittels einer Kombina-tion aus quantitativer Mehrfach-Fallstudie – mit Deutscher Bank und Commerzbank als „Fäl-len“ – und einer Querschnitterhebung unter lesbischen und schwulen Beschäftigten in Deutschland. Der theoretische Rahmen dieser Dissertation basiert auf Heideggers daseinsana-lytischem Ansatz mit der zentralen Fundierung des Daseins als geworfenem Entwurf. Die Er-gebnisse dieser Studie ermitteln sich aus Regressionsanalysen und Mittelwertvergleichen. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass Diversity Management bzw. konkrete Diversity-Management-Maßnahmen zu einer Verbesserung des Arbeitsklimas für Lesben und Schwule beiträgt bzw. beitragen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass als je unterstützender das Arbeitsklima von Lesben und Schwulen wahrgenommen wird, desto offener sie mit ihrer Sexualität am Arbeitsplatz umgehen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Diversity Manage-ment die Art und Weise, wie Lesben und Schwule mit ihrer Homosexualität am Arbeitsplatz umgehen dahingehend beeinflusst, als dass sie offener sein können und zu einem geringeren Maße ihre „sexuelle Orientierung“ verheimlichen müssen, bzw. vorgeben müssen, heterosexuell zu sein.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Gradverleihende Hochschule |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Aug. 2009 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 506009 Organisationstheorie
- 502052 Betriebswirtschaftslehre
Projekte
- 1 Abgeschlossen
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Inszenierungsräume als Handlungsspielräume: Initiierung organisationalen und sozialen Wandels zur Überwindung von Ausschliessungsmechanismen aufgrund von Stereotypisierungen
Gartner, H. (Forscher*in), Hanappi-Egger, E. (Forscher*in), Köllen, T. (Forscher*in) & Mensi-Klarbach, H. (Forscher*in)
1/09/06 → 31/08/09
Projekt: Forschungsförderung