10 Jahre WWU - Erfolge, Schwächen und Herausforderungen

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in FachzeitschriftForschungBegutachtung

Abstract

10 Jahre nach der Vollendung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion ist eine ambivalente Bilanz zu ziehen. Zum einen trug die Einführung des Euro zur Preisstabilisierung bei, der Euro etablierte sich neben dem Dollar als zweite Weltwährung. Die Schaffung der Währungsunion begünstigte auch den
Handel innerhalb des Euro-Raums. Zum anderen blieb der erwartete Wachstumsbonus bisher aus. Das
Wirtschaftswachstum war im Euro-Raum verhaltener als in Ländern, die nicht dem Euro-Währungsgebiet angehören. Trotz der komplizierten, asymmetrischen wirtschaftspolitischen Architektur der WWU haben die Institutionen während der internationalen Finanzkrise gut und rasch zusammengearbeitet und versucht,
durch ein möglichst koordiniertes Vorgehen den Schaden für den Finanzsektor und die Konjunktur
abzufedern. Für manche Länder außerhalb des Euro-Raums hat die gemeinsame Währung in der Krise an
Attraktivität gewonnen.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)61 - 84
FachzeitschriftWIFO-Monatsberichte (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)
Jahrgang82
Ausgabenummer1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2009

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 506004 Europäische Integration

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