Abstract
Die hier vorgestellte dritte Erhebung zum Thema "Antisemitismus in Österreich" baut einerseits auf den beiden vorangehenden Studien von 2018 und 2020 auf und geht andererseits einen Schritt weiter, indem sie das Verständnis für empirisch nachgewiesene Erscheinungsformen von Antisemitismus in Österreich erweitert, um Antisemitismus anhand zusätzlicher Dimensionen untersuchen zu können. Dadurch gelingt nicht nur ein Zeitvergleich, sondern auch ein tiefgreifendes Verständnis antisemitischer Einstellung der österreichischen Bevölkerung.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf jungen Menschen unter 25 Jahren, welche in der Stichprobe 2022, im Sinne von Repräsentativität, bewusst übergewichtet wurden, um zukunftsorientierte Maßnahmen gegen den Antisemitismus in Österreich entwickeln zu können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Hang zu Verschwörungsmythen und dem Einfluss den diese auf antisemitische Haltungen üben. Ebenso wurde, wie auch in den Jahren 2018 und 2020, die Stichprobe um Menschen mit einer familiären Migrationsgeschichte aus türkisch und arabischsprachigen Ländern erweitert. Auch aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel der Krieg in der Ukraine, die Teuerung, der Klimawandel, oder die Energieknappheit, wurden im Kontext der Studie beachtet und in die Ergebung miteinbezogen, um Antisemitismus im Kontext aktueller Ereignisse zu verorten.
Die Erhebung liefert somit wichtige Grundlagen für die Entwicklung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus in Österreich.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf jungen Menschen unter 25 Jahren, welche in der Stichprobe 2022, im Sinne von Repräsentativität, bewusst übergewichtet wurden, um zukunftsorientierte Maßnahmen gegen den Antisemitismus in Österreich entwickeln zu können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Hang zu Verschwörungsmythen und dem Einfluss den diese auf antisemitische Haltungen üben. Ebenso wurde, wie auch in den Jahren 2018 und 2020, die Stichprobe um Menschen mit einer familiären Migrationsgeschichte aus türkisch und arabischsprachigen Ländern erweitert. Auch aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel der Krieg in der Ukraine, die Teuerung, der Klimawandel, oder die Energieknappheit, wurden im Kontext der Studie beachtet und in die Ergebung miteinbezogen, um Antisemitismus im Kontext aktueller Ereignisse zu verorten.
Die Erhebung liefert somit wichtige Grundlagen für die Entwicklung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus in Österreich.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Wien |
Verlag | Institut für empirische Sozialforschung (IFES) |
Auftraggeber*in | Österreichisches Parlament, Nationalrat |
Seitenumfang | 83 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 18 Apr. 2023 |
Extern publiziert | Ja |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 504007 Empirische Sozialforschung
Schlagwörter
- Antisemitismus
- Österreich