Abstract
Der Beitrag untersucht, wie es primär ehrenamtlich geführten Kulturvereinen in der Zeit der Pandemie ergangen ist. Im Mittelpunkt stehen Vereine, die kulturelle Veranstaltungen – Konzerte, Ausstellungen, Filme, Diskussionen – organisieren und damit zur kulturellen Nahversorgung beitragen. Als Untersuchungsgebiet diente das Zentrum Favoriten, wo mit Vorstandsmitgliedern von acht kulturellen Vereinen qualitative Interviews durchgeführt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass
zum einen dem ehrenamtlichen Engagement einiges abverlangt wurde – im Hinblick auf erforderliche Flexibilität, einen arbeitsmäßigen Mehraufwand durch Sicherheitsvorkehrungen für Präsenzveranstaltungen sowie die Ermöglichung von Online-Veranstaltungen. Zum anderen kamen in manchen Vereinen die kulturellen Aktivitäten fast gänzlich zum Erliegen. Die vielen Orte im öffentlichen
Raum sorgten im Gebiet aber dafür, dass zumindest ein Mindestmaß an kulturellen Aktivitäten aufrechterhalten werden konnte.
zum einen dem ehrenamtlichen Engagement einiges abverlangt wurde – im Hinblick auf erforderliche Flexibilität, einen arbeitsmäßigen Mehraufwand durch Sicherheitsvorkehrungen für Präsenzveranstaltungen sowie die Ermöglichung von Online-Veranstaltungen. Zum anderen kamen in manchen Vereinen die kulturellen Aktivitäten fast gänzlich zum Erliegen. Die vielen Orte im öffentlichen
Raum sorgten im Gebiet aber dafür, dass zumindest ein Mindestmaß an kulturellen Aktivitäten aufrechterhalten werden konnte.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 284 - 305 |
Fachzeitschrift | Sozialwissenschaftliche Rundschau |
Jahrgang | 61 |
Ausgabenummer | 3 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2021 |