Abstract
Der gegenständliche Beitrag fokussiert auf logistische Prozesse innerhalb von Verkaufsstellen des stationären Einzelhandels. Diese vorletzte Stufe in der Supply Chain i. e. Instore-Logistiksystem, das die Schnittstelle zum Konsumenten bildet, bleibt in der Logistikforschung weitgehend unberücksichtigt. Die vergleichsweise hohe Kostenbedeutung (kostenintensive Lagerflächen am POS, hoher Personaleinsatz) sowie die zentrale Absatzbedeutung (transaktionswirksame Fehlmengen in Regalen) belegen die neuralgische Bedeutung dieses Bereichs innerhalb der Supply Chain. Im Rahmen einer empirischen Bestandsaufnahme werden zunächst die Instore-Logistikprozesse in 113 Filialen des Lebensmitteleinzelhandels, am Beispiel von Molkereiprodukten, beschrieben und evaluiert. Diese Prozesse werden im Rahmen einer Effizienzanalyse und daran angeschlossenen Prozessanalyse auf Ursache-Wirkungszusammenhänge untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass fundamentale Leistungsverbesserungen nur durch eine innovative Gestaltung der Lagerbereiche möglich sind, die wiederum neue Anforderungen an die Raumaufteilung definiert.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 1135 - 1158 |
Fachzeitschrift | Journal of Business Economics (JBE) (früher: Zeitschrift für Betriebswirtschaft ZfB) |
Jahrgang | 77 |
Ausgabenummer | 11 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2007 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
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