Beweislast bei Kündigung einer Vertragsbediensteten wegen behaupteter sexueller Belästigung

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in Fachzeitschrift

Abstract

Den Dienstgeber trifft die Beweislast für von ihm geltend gemachte Kündigungs- und Entlassungsgründe. Ist der Kündigungsgrund die Behauptung einer sexuellen Belästigung einer Vertragsbediensteten durch ihren Dienstvorgesetzten, hat der Dienstgeber daher nach der Judikatur (siehe OGH 26.5.2014, 8 ObA 55/13s) auch zu beweisen, dass die Vertragsbedienstete wissentlich unwahre Anschuldigungen erhoben und dadurch einen Kündigungsgrund gesetzt hat.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)182 - 186
FachzeitschriftRecht der Arbeit
Ausgabenummer3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2015

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 505001 Arbeitsrecht
  • 505012 Öffentliches Recht
  • 504
  • 504014 Gender Studies

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