BFG: Sachlicher Zusammenhang zwischen Veräußerung und Aufgabe des Hauptwohnsitzes bei Geltendmachung der Hauptwohnsitzbefreiung entscheidend

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Abstract

Für die Inanspruchnahme der Hauptwohnsitzbefreiung (§ 30 Abs 2 Z 1 EStG) ist die Veräußerung der Immobilie und die Aufgabe des Hauptwohnsitzes nötig. Wie viel Zeit zwischen den Vorgängen der Veräußerung und der Hauptwohnsitzaufgabe liegen darf, ist gesetzlich nicht definiert. Die Finanzverwaltung geht von einer zwölfmonatigen Frist aus (Rz 6641 iVm Rz 6643 EStR 2000). Das BFG hat entschieden, dass es keiner starren Frist, sondern einer Einzelfallbetrachtung des sachlichen Zusammenhangs zwischen Verkauf und Aufgabe des Hauptwohnsitzes bedarf.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Nummer30845
ZeitschriftLexisNexis Rechtsnews
PublikationsstatusVeröffentlicht - 4 Mai 2021

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 505004 Finanzrecht

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