Abstract
Der vorliegende Text will herausarbeiten, wie sich ökonomische Modellformen zu bestimmten Formen von Computerspielen verhalten. Ausgehend von einer neuartigen interdisziplinären Kooperation zwischen Medienkulturwissenschaft und (heterodoxer) Ökonomik, die in Zukunft zu vertiefen ist, sollen neuartige Perspektiven auf die mögliche Rolle von Computerspielen und -simulationen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen entwickelt werden. Basierend auf der systematischen Ausdifferenzierung von Computerspielwelten, vorgeschlagen von Claus Pias, wird erörtert, inwiefern sich Simulation zu einem experimentellen Medium der Kollektivierung gesellschaftlicher Utopien entwickelt, und somit zum Austragungsort politökonomischer Hegemoniekämpfe werden könnte.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 35 - 44 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift für Medienwissenschaft |
Jahrgang | 13 |
Ausgabenummer | 2 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2021 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 102009 Computersimulation
- 502027 Politische Ökonomie
- 502046 Volkswirtschaftspolitik
- 502047 Volkswirtschaftstheorie