Abstract
Geld spielt in modernen Gesellschaften eine gewichtige Rolle und zahlreiche Studien zur ökonomischen Begriffsentwicklung beschäftigen sich direkt
oder zumindest indirekt mit dem Thema Geld. Neben den unterschiedlichsten
haptischen Bezahlformen entwickelten sich auch digitale Formen des Geldes.
Besonders in den vergangenen Jahrzehnten konnte eine deutliche Zunahme der
bargeldlosen Transaktionen beobachtet werden (vgl. Wolters, 2000).
In diesem Zusammenhang ist Schweden ein besonders interessantes Beispiel, weil es mit rund neun Prozent Bargeldnutzung schon jetzt jenes Land ist,
das weltweit am wenigsten Bargeld nutzt (vgl. McKinsey & Company, 2020).
Obwohl Österreich sowohl hinsichtlich Einwohnerzahl und EU-Mitgliedschaft
sowie im Hinblick auf ökonomische Kennzahlen wie die Sparquote Ähnlichkeiten
mit Schweden aufweist, ist beim Bargeldgebrauch eine wesentliche Diskrepanz
zu Schweden festzustellen. In Österreich ist Bargeld auch 2021 für die meistenBürgerInnen das Zahlungsmittel der Wahl und die Beliebtheit von Bargeld weiterhin hoch, selbst wenn, dem globalen Trend folgend, auch die österreichische Bargeldnutzung abnehmend ist (vgl. Stix, 2020).
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie sich das Verständnis von
Geld verändert, wenn kaum noch oder gar kein Bargeld mehr verwendet wird.
Das ist insbesondere aus der Perspektive von Kindern eine interessante Fragestellung, wenn sie weitgehend ohne Bargeld aufwachsen. Vor diesem Hintergrund wird die folgende Forschungsfrage formuliert:
Gibt es Unterschiede zwischen dem Geldverständnis schwedischer Kinder, die
in einer nahezu bargeldlosen Gesellschaft aufwachsen, und dem Geldverständnis österreichischer Kinder, die in einer vergleichsweise bargeldaffinen Gesellschaft aufwachsen?
oder zumindest indirekt mit dem Thema Geld. Neben den unterschiedlichsten
haptischen Bezahlformen entwickelten sich auch digitale Formen des Geldes.
Besonders in den vergangenen Jahrzehnten konnte eine deutliche Zunahme der
bargeldlosen Transaktionen beobachtet werden (vgl. Wolters, 2000).
In diesem Zusammenhang ist Schweden ein besonders interessantes Beispiel, weil es mit rund neun Prozent Bargeldnutzung schon jetzt jenes Land ist,
das weltweit am wenigsten Bargeld nutzt (vgl. McKinsey & Company, 2020).
Obwohl Österreich sowohl hinsichtlich Einwohnerzahl und EU-Mitgliedschaft
sowie im Hinblick auf ökonomische Kennzahlen wie die Sparquote Ähnlichkeiten
mit Schweden aufweist, ist beim Bargeldgebrauch eine wesentliche Diskrepanz
zu Schweden festzustellen. In Österreich ist Bargeld auch 2021 für die meistenBürgerInnen das Zahlungsmittel der Wahl und die Beliebtheit von Bargeld weiterhin hoch, selbst wenn, dem globalen Trend folgend, auch die österreichische Bargeldnutzung abnehmend ist (vgl. Stix, 2020).
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie sich das Verständnis von
Geld verändert, wenn kaum noch oder gar kein Bargeld mehr verwendet wird.
Das ist insbesondere aus der Perspektive von Kindern eine interessante Fragestellung, wenn sie weitgehend ohne Bargeld aufwachsen. Vor diesem Hintergrund wird die folgende Forschungsfrage formuliert:
Gibt es Unterschiede zwischen dem Geldverständnis schwedischer Kinder, die
in einer nahezu bargeldlosen Gesellschaft aufwachsen, und dem Geldverständnis österreichischer Kinder, die in einer vergleichsweise bargeldaffinen Gesellschaft aufwachsen?
Originalsprache | Deutsch |
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Titel des Sammelwerks | Digitalisierung in der Ökonomischen Bildung |
Untertitel des Sammelwerks | Jahresband der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung 2023 |
Herausgeber*innen | Dirk Loerwald, Nils Goldschmidt |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Springer Gabler |
Seiten | 307-319 |
Seitenumfang | 13 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-45265-0 |
ISBN (Print) | 978-3-658-45264-3 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 25 Feb. 2025 |
Publikationsreihe
Reihe | Schriften der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung |
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Schlagwörter
- Finanzbildung
- Geldverständnis