Abstract
1811 muss Österreich, wirtschaftlich zerrüttet von den Kriegen gegen Napoleon, Bankrott erklären. Fünf Jahre später wird die Nationalbank gegründet. Dank ihrer Unabhängigkeit vom Staat soll sie das Vertrauen in die Währung wieder herstellen. In den beiden folgenden Jahrhunderten wir aus dem bevorzugten Geschäftspartner des Staates das Zentralinstitut des Bankensektors und aus einer privaten Aktiengesellschaft eine öffentliche Einrichtung. Trotzdem erscheinen die damaligen Herausforderungen auch heute noch erstaunlich aktuell: Wie sorgt man für ein stabiles Zahlungsmittel? Wieviel Unabhängigkeit benötigt die Zentralbank? Wie funktioniert Geldpolitik in einer multinationalen Währungsunion? Wie können Finanzkrisen verhindert werden? Der vorliegende Band bietet erstmals einen fundierten, gut lesbaren Überblick über die Entwicklung der Währungspolitik in Österreich – von den Vorgängerin der Nationalbank, der Wiener Stadtbank, bis zur Teilnahme am Euro heute.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Erscheinungsort | Frankfurt, New York |
Verlag | Campus Verlag |
ISBN (Print) | 978-3-593-50518-3 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2016 |