Die Bedeutung von Volatilitätsprognosen, Verteilungsschätzungen und Portfoliobewertung im Rahmen von Value at Risk-Modellen

Engelbert J. Dockner, Peter Harold

Publikation: Working/Discussion PaperWU Working Paper

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Abstract

Das Konzept Value at Risk (VaR) scheint sich als Standard im Rahmen von internen Risikomanagementmodellen in der Praxis durchzusetzen. Als quantitatives Risikomaß setzt es sich aus einem Volatilitätsmaß, der Modellierung von Verteilungen von Wertpapierrenditen und einem Bewertungsmodell zusammen. Die vorliegende Arbeit untersucht nun empirisch welche Bedeutung diese Komponenten für den VaR eines einfachen Aktienportefeuilles haben. Dabei zeigt sich, daß die Wahl des Volatilitätsmaßes keinen signifikanten Einfluß auf die Ermittlung des VaR für ein Aktienportefeuille hat. Sowohl die Annahme über die Verteilung der Aktienrenditen als auch der Bewertungsansatz mit dem das Aktienportefeuille abgebildet wird, können gravierende Änderungen im VaR nach sich ziehen. Diese Ergebnis läßt daher den Schluß zu, daß bei der Ermittlung der Eigenkapitalvorsorge im Rahmen der Kapitaladäquanzrichtlinie die Wahl des geeigneten Bewertungsmodells als auch der Verteilungsfunktion von großer Bedeutung sind. (Autorenreferat)

Publikationsreihe

ReiheWorking Papers SFB "Adaptive Information Systems and Modelling in Economics and Management Science"
Nummer34

WU Working Paper Reihe

  • Working Papers SFB \Adaptive Information Systems and Modelling in Economics and Management Science\

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