Die elektronische Patientenakte (ePA) im europäischen Datenschutzrechts-vergleich. Kritik der deutschen ePA-Konzeption im Lichte der Patientenakten-systeme Österreichs, Estlands und Spaniens

    Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in FachzeitschriftForschung

    Abstract

    Mit der 2021 eingeführten elektronischen Patientenakte (ePA) soll die Gesundheitsversorgung in Deutschland in das digitale Zeitalter überführt werden, unter Beachtung aller datenschutzrechtlichen Vorgaben zur Wahrung größtmöglicher „Patientensouveränität“. Im Vergleich mit ausgewählten Patientenaktensystemen anderer europäischer Staaten zeigt sich allerdings, dass der deutsche Gesetzgeber substanzielle datenschutzrechtliche Gestaltungsspielräume ungenutzt gelassen hat – und mithin auch wesentliche Vorteile aus der Hand gegeben hat, die mit der ePA für eine qualitativ hochwertige und allgemein verfügbare Gesundheitsversorgung hätten einhergehen können.
    OriginalspracheDeutsch
    Seiten (von - bis)949-957
    Seitenumfang9
    FachzeitschriftNeue Zeitschrift für Sozialrecht (NZS)
    Jahrgang2021
    AusgabenummerHeft 24
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

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