Europäische Bankenunion, DIW Berlin

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in FachzeitschriftBegutachtung

Abstract

Die anhaltende Eurokrise, die sich in einer deutlich schlechteren Konjunkturlage in Europa als in den USA spiegelt, hat nicht zuletzt ihre Ursache in der nach wie vor schleppenden Umsetzung der Reformen des Finanzsektors. Während die Lücken in der wirtschaftspolitischen Architektur der WWU durch tiefgreifende Änderungen weitgehend geschlossen wurden, hinkt die Reform und damit Stabilisierung des Bankensektors deutlich nach, selbst fünf Jahre nach Lehman Brothers. Von der großen Lösung einer "Europäischen
Bankenunion" wird zunächst nur die Europäische Bankenaufsicht (SSM) im Jahr 2014 umgesetzt. Die weiteren Schritte - ein einheitlicher Abwicklungsmechanismus und eine einheitliche Einlagensicherung - folgen später. Bis es zur "Europäisierung" kommt, erfolgt die Bankenabwicklung zunächst national nach einheitlichen EU-Regeln.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)127 - 147
FachzeitschriftVierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung. Quarterly Journal of Economic Research
Jahrgang82
Ausgabenummer2
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Sept. 2013

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 506004 Europäische Integration

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