Finanzmarktkrise als Phänomen des Überschießens auf den Aktienmärkten: Eine theortetische Analyse

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in FachzeitschriftBegutachtung

Abstract

In einem theoretischen Modell wird erklärt, wie - in Interaktion von Geld-, Aktien- und Gütermarkt - eine
zu lockere Geldpolitik (vor allem in den USA) die Spekulation auf dem Aktienmarkt inspirierte, sodass sich
eine Blase aufbauen konnte, die nach einem Überschießen über einen langfristigen Gleichgewichtswert
platzte. Der folgende Einbruch der Aktienkurse zog eine Rezession auf dem Gütermarkt nach sich. Diese
theoretische Erklärung der Finanzmarktkrise durch ein Drei-Märkte-Modell könnte auch zum Verständnis des Hypothekenbooms und der folgenden Subprime-Krise auf dem Wohnungsmarkt der USA herangezogen
werden und die Ausbreitung zu einer weltweiten Krise erklären. In Abstraktion von den komplexen
Ursachen der gegenwärtigen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise wird dabei das Augenmerk hauptsächlich
auf die geldpolitischen Einflussfaktoren gelegt.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)933 - 941
FachzeitschriftWIFO-Monatsberichte (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)
Jahrgang82
Ausgabenummer12
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Dez. 2009

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 506004 Europäische Integration

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