Geschenke in interkulturellen Geschäftsbeziehungen. Theoretische Grundlagen und Studie am Beispiel des Schenkverhaltens in China und Japan unter Berücksichtigung der Genusgruppe der beteiligten Personen.

Sabine Domayer

Publikation: AbschlussarbeitDissertation

525 Downloads (Pure)

Abstract

Geschäftsgeschenke können die grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit westlicher Unternehmen mit China und Japan insofern unterstützen, da sie den Aufbau und die Festigung persönlicher Beziehungen bewirken, welche ein fester Bestandteil des Geschäftslebens in diesen Ländern sind. Durch Geschenke werden Respekt, Wertschätzung und der Wunsch nach einer langjährigen und guten Beziehung auf symbolische Weise kommuniziert. Westliche Geschäftsreisende haben umfassende Möglichkeiten, sich über die adäquaten Schenkrituale sowie passende Geschenke im jeweiligen Gastland zu informieren. Dennoch wird in der Literatur zu diesem Thema der Genusgruppe der beteiligten Personen noch keine Beachtung geschenkt, da die Schenkregeln stets in geschlechtsneutraler Sprache formuliert sind und sich vermutlich auch auf den Geschenksaustausch unter Männern beziehen. Die Ausblendung der Genusgruppe Frau aus der internationalen Geschäftstätigkeit ist allerdings angesichts steigender Auslandsaufträge von Frauen nicht mehr zeitgerecht und daher sollten auch interkulturelle Geschäftsgeschenke nicht mehr geschlechtsneutral betrachtet werden. Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung der Gender-Dimensionen, welche sich aus interkultureller Kontextualisierung in Geschäftsgeschenken manifestieren. (Autorenref.)
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Gradverleihende Hochschule
  • Wirtschaftsuniversität Wien
ErscheinungsortAugasse 2-6, A-1090 Wien, Austria
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Nov. 2006

Zitat