Abstract
Die Anforderungen an die Gestaltung von Transportketten und Supply Chains sind einem starken Wandel unterworfen. Neben klassischen betriebswirtschaftlichen gewinnen ökologische und soziale Entscheidungskriterien zunehmend an Bedeutung. Aus logistischer Sicht erscheint es daher zweckmäßig, die Umweltwirkungen stationärer Logistikleistungen, insbesondere entlang mehrgliedriger Transportketten, verursachungsgerecht auszuweisen und unterschiedliche Konfigurationen dieser hinsichtlich ihrer Treibhausgas-Emissionen vergleichbar zu machen. Das Fehlen einer transparenten Methodik zum standardisierten Ausweis der Treibhausgas-Emissionen von Umschlags- und Lagerprozessen und deren monetäre Bewertung verhindert jedoch die optimale Allokation knapper Ressourcen in der Logistik. Daher beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Entwicklung einer Systematik zur Erhebung und verursachungsgerechten Allokation der THG-Emissionen von Lager- und Umschlagsprozessen unter Berücksichtigung direkter und indirekter Emissionen inklusive Szenarien zur Monetarisierung. Die Systematik wird anhand der Anwendung auf einen österreichischen Binnenhafen evaluiert und Bandbreiten einzelner Emissionskategorien aufgezeigt.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Gradverleihende Hochschule |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2017 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 502017 Logistik
- 502041 Umweltmanagement