Hinter dem Schleier des Rechts. Die Sein-Sollen-Dichotomie in Hans Kelsens Rechtsdenken

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in Fachzeitschrift

Abstract

Macht und Recht, Natur und Gesellschaft, Mensch und Rechtsperson, Tatsache und Norm, Erkennen und Wollen, Heteronomie und Autonomie, Kausalität und Zurech-nung, Autokratie und Demokratie, Determinismus und freier Wille sind nur einige der Dichotomien, in denen nicht nur Juristinnen und Juristen nahezu selbstverständlich den-ken. Mit Hans Kelsen kann man diese Begriffspaare auf eine tieferliegende Unterschei-dung zurückführen: Jene zwischen Sein und Sollen. Ein Dualismus, der uns ebenfalls wohlbekannt ist, doch was hat es mit dem „Sollen“ eigentlich auf sich und wie wirkt sich diese Art, die Welt zu betrachten, auf das juristische Begriffsuniversum aus? Vorlie-gender Beitrag hat daher das Ziel, die Ausprägungen und die Wirkungen der Trennung von Sein und Sollen in Kelsens Rechtsdenken näher zu beleuchten und ihr kritisches Potenzial herauszuarbeiten, stellenweise muss über ihn hinausgedacht werden
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)485 - 494
FachzeitschriftJuridikum. Zeitschrift im Rechtsstaat
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2015

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

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