Abstract
Beiräte leisten einen wertvollen Beitrag für Familienunternehmen, welche Bedarf an einem neutralen Gremium zu Zwecken der unternehmerischen Beratung, der Unterstützung bei der Entscheidungsfindung, der Kontrolle der Geschäftsführung, der Konfliktmoderation oder der Repräsentation des Unternehmens nach außen haben. Insbesondere wenn Familie, Eigentümerkreis und Management eine schwache Koppelung aufweisen, kann ein Beirat als eine Art 'Klammer' zwischen den Systemen wirken und Interessensunterschiede ausgleichen bzw. den Zusammenhalt stärken.
In diesem Beitrag werden nicht nur praktische Hinweise zur Funktion und Strukturierung von Beiräten in Familienunternehmen gegeben, sondern es wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Veränderlichkeit von Unternehmen und Familie Anpassungen des Beiratskonstrukts erforderlich machen können. Dazu ist einerseits aufmerksames Beobachten von Veränderungen und andererseits Flexibilität notwendig.
Im folgenden Fallbeispiel sind diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert worden. Die Analyse fördert kritische Erfahrungen und Lernprozesse eines Unternehmens in der Lebensmittelbranche mit einem Beirat zutage und macht deutlich, dass standardisierte Anleitungen zur Etablierung und Ausgestaltung von Beiräten an ihrem eigentlichen Zweck vorbeizielen können, wenn nicht ausreichend Rücksicht auf unternehmens- und familienspezifische Eigenheiten genommen wird. Beiräte, die nicht auf das Unternehmen abgestimmt sind, können unter Umständen sogar eine destruktive Wirkung entfalten.
In diesem Beitrag werden nicht nur praktische Hinweise zur Funktion und Strukturierung von Beiräten in Familienunternehmen gegeben, sondern es wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Veränderlichkeit von Unternehmen und Familie Anpassungen des Beiratskonstrukts erforderlich machen können. Dazu ist einerseits aufmerksames Beobachten von Veränderungen und andererseits Flexibilität notwendig.
Im folgenden Fallbeispiel sind diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert worden. Die Analyse fördert kritische Erfahrungen und Lernprozesse eines Unternehmens in der Lebensmittelbranche mit einem Beirat zutage und macht deutlich, dass standardisierte Anleitungen zur Etablierung und Ausgestaltung von Beiräten an ihrem eigentlichen Zweck vorbeizielen können, wenn nicht ausreichend Rücksicht auf unternehmens- und familienspezifische Eigenheiten genommen wird. Beiräte, die nicht auf das Unternehmen abgestimmt sind, können unter Umständen sogar eine destruktive Wirkung entfalten.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Titel des Sammelwerks | Zukunftssicherung für Familienunternehmen. Good Practice Fallanalysen zur Family Governance |
Herausgeber*innen | Manfred Lueger, Hermann Frank |
Erscheinungsort | Wien |
Verlag | WU Universitätsverlag/Facultas |
Seiten | 117 - 139 |
ISBN (Print) | 978-3-7089-1314-8 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Juli 2015 |