Indirekte Anrechnung ausländischer Steuern im Fall eines Zurechnungskonflikts nach § 2 Abs 4a EStG

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in FachzeitschriftBegutachtung

Abstract

In einer Entscheidung vom 15. 4. 2021 hatte sich das BFG mit einem internationalen Zurechnungskonflikt zu befassen. Dieser ergab sich durch die damalige österreichische Verwaltungspraxis, die unter bestimmten Voraussetzungen die unmittelbare Zurechnung der Einkünfte einer Körperschaft zu ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer vorsah. Mit dem AbgÄG 2015 ist diese Verwaltungspraxis in § 2 Abs 4a EStG kodifiziert worden und bereitet seither nicht nur auf nationaler, sondern auch auf abkommens­rechtlicher Ebene Anwendungsprobleme. Die besprochene Entscheidung des BFG gibt Anlass, in diesem Zusammenhang auch einen kritischen Blick auf die DBA-rechtlichen Aspekte zu werfen.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)209 - 214
FachzeitschriftAVR – Abgabenverfahren und Rechtsschutz
Jahrgang2021
Ausgabenummer6
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 505047 Allgemeines Verfahrensrecht
  • 505004 Finanzrecht
  • 505012 Öffentliches Recht

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