Industriepolitik als Motor einer Qualitätsstrategie mit gesellschaftlicher Perspektive

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in FachzeitschriftForschungBegutachtung

Abstract

Die aktuelle Renaissance der Industriepolitik wird durch mehrere Faktoren getrieben: sowohl von der Angst vor einer Deindustrialisierung wie auch von der Hoffnung auf innovative Technologien, erneuerbare Energien und Industrie 4.0. Eine neue Industriepolitik hat sich von der bisherigen zu unterscheiden: Sie muss systemisch und nicht isoliert konzipiert sein, sie ist als Entdeckungsprozess und nicht als Top-down-Politik zu gestalten, und sie sollte – dies ist ein besonderer Schwerpunkt dieses Beitrags – aus einer breiteren Perspektive konzipiert werden: nicht nur hohe und wachsende Einkommen, sondern auch soziale und ökologische Ziele sind hierbei Maßstab des Erfolgs. Beschäfti- gung, Verteilungsfragen und ökologische Nachhaltigkeit sind Schlüsselkonzepte dieses Ansatzes.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)507 - 515
FachzeitschriftWSI Mitteilungen
Jahrgang68
Ausgabenummer7
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2015

Zitat