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Abstract
Wissen ist nicht einfach ‚da‘, sondern ist in seiner Erzeugung, Verbreitung und Anwendung von diversen Faktoren abhängig – dazu zählen finanzielle genauso wie zeitliche und örtliche Gegebenheiten. Als zentrales Merkmal der Postmoderne hat die Legitimationskrise der Wissenschaft wesentlich zur Problematisierung eines absoluten, universellen Wissensbegriffs beigetragen und darunterliegende Machtverhältnisse aufgedeckt. Der Artikel beleuchtet die Produktionsbedingungen von Wissen als wertvollste Ressource der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts und thematisiert dabei den Einfluss exogener Faktoren wie Narrative, Visualisierungen und Metapher auf den Entstehungsprozess. Das resultierende kritische Verständnis von Wissen in seiner historischen, räumlichen, und sozio-kulturellen Einbettung soll Orientierung über Stellenwert und Umgang mit Wissen in der Rechtspraxis bieten.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 222 - 230 |
Fachzeitschrift | Juridikum. Zeitschrift im Rechtsstaat |
Ausgabenummer | 2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2018 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 603124 Wissenschaftstheorie
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