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Abstract
Die vorliegende Arbeit analysiert auf Basis der Studie Civic Life of Cities die Lage und Trends von zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs) in der Stadtregion Wien zwischen 2019/20 und 2023/24. Grundlage sind eine repräsentative Stichprobe von 349 Organisationen der zweiten Erhebungswelle 2023/24 sowie Paneldaten aus beiden Zeiträumen. Die Untersuchung erfolgt entlang der zehn Dimension nach Maier et al. (2022) und verwendet deskriptive Analysen sowie t Tests und Wilcoxon-Rang-Vorzeichen-Tests zur Bewertung der Trends.
Die Ergebnisse zeigen einen stabilen, von ehrenamtlicher Arbeit getragenen Sektor mit Fokus auf Gemeinschaftsbildung und demokratische organisationale Praktiken. Interessenvertretung findet größtenteils außerhalb politische Entscheidungsprozesse statt. Mit steigender Verantwortungsebene sinkt die Partizipation von Frauen, Personen mit nicht-deutscher Muttersprache und niedrigeren Bildungsabschlüssen. Finanziell wird der Sektor zum Großteil von Mitgliedsbeiträgen, von Einnahmen aus dem Verkauf von Dienstleistungen/Produkten und staatlichen Mitteln getragen. Die Budgetbetrachtung zeigt viele Organisationen mit geringer finanzieller Ausstattung. Die Trends zeigen stabile Zahlen bei ehrenamtlicher und bezahlter Arbeit sowie eine Abnahme der Einbindung in regionale und weltweite politische Entscheidungsprozesse. Überraschenderweise ist ein Rückgang betriebswirtschaftlicher Praktiken zu verzeichnen. In der Gruppe der Mitarbeitenden steigt der Frauenanteil signifikant, ansonsten bleibt der Anteil von Frauen und Personen mit nichtdeutscher Muttersprache stabil. Trotz konstantem Anteil staatlicher Mittel sinken die Gesamtbudgets, was auf einen Rückgang dieser Mittel in absoluten Zahlen hinweist. Die Arbeit wird im methodologischen Spannungsfeld des Mappings kritisch verortet und diskutiert Limitationen sowie weiteren Forschungsbedarf.
Die Ergebnisse zeigen einen stabilen, von ehrenamtlicher Arbeit getragenen Sektor mit Fokus auf Gemeinschaftsbildung und demokratische organisationale Praktiken. Interessenvertretung findet größtenteils außerhalb politische Entscheidungsprozesse statt. Mit steigender Verantwortungsebene sinkt die Partizipation von Frauen, Personen mit nicht-deutscher Muttersprache und niedrigeren Bildungsabschlüssen. Finanziell wird der Sektor zum Großteil von Mitgliedsbeiträgen, von Einnahmen aus dem Verkauf von Dienstleistungen/Produkten und staatlichen Mitteln getragen. Die Budgetbetrachtung zeigt viele Organisationen mit geringer finanzieller Ausstattung. Die Trends zeigen stabile Zahlen bei ehrenamtlicher und bezahlter Arbeit sowie eine Abnahme der Einbindung in regionale und weltweite politische Entscheidungsprozesse. Überraschenderweise ist ein Rückgang betriebswirtschaftlicher Praktiken zu verzeichnen. In der Gruppe der Mitarbeitenden steigt der Frauenanteil signifikant, ansonsten bleibt der Anteil von Frauen und Personen mit nichtdeutscher Muttersprache stabil. Trotz konstantem Anteil staatlicher Mittel sinken die Gesamtbudgets, was auf einen Rückgang dieser Mittel in absoluten Zahlen hinweist. Die Arbeit wird im methodologischen Spannungsfeld des Mappings kritisch verortet und diskutiert Limitationen sowie weiteren Forschungsbedarf.
Originalsprache | Deutsch |
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DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2025 |
Publikationsreihe
Reihe | Theses / Institute for Nonprofit Management |
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WU Working Paper Reihe
- Theses / Institute for Nonprofit Management
Projekte
- 1 Laufend
-
Civic Life of Cities Lab
Maier, F. (Projektleitung), Meyer, M. (Projektleitung), Karner, D. (Forscher*in), Pennerstorfer, A. (Forscher*in) & Schneider, H. (Forscher*in)
1/06/17 → 31/12/26
Projekt: Anderes