Abstract
Der Aufwand für die Pflegevorsorge erhöhte sich in Österreich zwischen 1994 und 2006 um rund die Hälfte auf etwa 3,3 Mrd. . Bis 2030 ist mit hohen Kostensteigerungen zu rechnen, wie die Berechung von drei Szenarien zeigt. Zur Abdeckung dieser Kostensteigerungen wird vorgeschlagen, die Finanzierung aus Steuermitteln beizubehalten, bei unzureichender Ergiebigkeit aber um Beitragselemente zu erweitern. Als organisatorischer Überbau bietet sich eine Fondslösung an, die hinsichtlich ihrer Ergiebigkeit, Volatilität und Verteilungseffekte optimiert werden kann. Das Problem, dass die Vermögensheranziehung umgangen werden kann, sollte durch vermögensbezogene Steuern ausgeglichen werden.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 771 - 781 |
Fachzeitschrift | WIFO-Monatsberichte (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) |
Jahrgang | 2008 |
Ausgabenummer | 10 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Feb. 2008 |