Abstract
Dieser Artikel bietet einen Einstieg für Feldforschungen zum Themenfeld Entwicklungsforschung, die die Trennung von Objekten und Subjekten der Forschung überwinden wollen. In einem ersten Teil werden drei verschiedene Zugänge zum Themenfeld Entwicklungsforschung dargestellt, wobei der Ansatz betont wird, der eine breitere, auch Europa und die USA integrierende Sichtweise von Entwicklungsforschung verfolgt. Der zweite Teil widmet sich der interpretativen Sozialforschung und hierbei den beiden Methoden der teilnehmenden Beobachtung und des ero-epischen Gesprächs. Dabei wird die Variante von interpretativer Sozialforschung betont, die als Teamarbeit und im Rahmen einer kumulativ-zirkulären Forschung organisiert ist. Hinzu kommen praktische Hilfestellungen für Forschende, die mit diesem Forschungszugang noch nicht vertraut sind. Der dritte Teil widmet sich der Transdisziplinarität als einem Forschungsprogramm, das Wissen über die Mauern der Universität hinaus organisiert, indem es das Erfahrungswissen der Akteurinnen vor Ort aktiviert und in den Lern- und Forschungsprozess einbringt. Auch in diesem Kapitel, in dem es um die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft geht, werden neben grundlegenden Überlegungen zur Organisation der Forschung praktische Hinweise für transdisziplinäres Forschen gegeben.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Nov. 2008 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
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