Abstract
Ein Charakteristikum der internationalen Beziehungen in den letzten Jahrzehnten stellt die steigende Zahl völkerrechtlicher und hier vor allem multilateraler Verträge dar. Dies hat die Diskussion über deren wechselseitiges rechtliches Verhältnis wie auch über die grundsätzlichere Frage nach dem Verhältnis verschiedener völkerrechtlicher Normen angeregt. Ein Mitauslöser hierfür dürfte die unter dem Schlagwort Handel und Umwelt geführte Debatte sein, die schließlich auch die Diskussion über die so genannte Fragmentierung des Völkerrechts mitgeprägt hat.
Dieser Problematik liegt ein klassisch rechtstheoretisches Thema zugrunde, nämlich jenes der Beziehungen zwischen Normen, des Normkonflikts und der damit verbundenen wechselseitigen Derogation von Normen.
Der vorliegende Beitrag stellt einen Versuch dar, diese rechtstheoretische Fundierung der Thematik stärker heraus zu arbeiten und für die völkerrechtliche Diskussion fruchtbar zu machen.
Dieser Problematik liegt ein klassisch rechtstheoretisches Thema zugrunde, nämlich jenes der Beziehungen zwischen Normen, des Normkonflikts und der damit verbundenen wechselseitigen Derogation von Normen.
Der vorliegende Beitrag stellt einen Versuch dar, diese rechtstheoretische Fundierung der Thematik stärker heraus zu arbeiten und für die völkerrechtliche Diskussion fruchtbar zu machen.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Titel des Sammelwerks | Auslandsinvestitionen - Entwicklung großer Kodifikationen - Fragmentierung des Völkerrechts. Beiträge zum 31. Österreichischen Völkerrechtstag in München |
Herausgeber*innen | Georg Nolte und Peter Hilpold |
Erscheinungsort | Frankfurt am Main |
Verlag | Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften |
Seiten | 185 - 206 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Okt. 2008 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 505029 Völkerrecht
- 505016 Rechtstheorie
- 505003 Europarecht