Personalarbeit aus Perspektive der Soziologie der Konventionen

Julia Brandl, Katharina Pernkopf

Publikation: Beitrag in Buch/KonferenzbandBeitrag in Sammelwerk

Abstract

Der vorliegende Text beschäftigt sich mit dem Beitrag der Soziologie der Konventionen zum Verständnis der Anerkennung der Personalarbeit. Es wird dargelegt, wie die Soziologie der Konventionen vorgeht, um wichtige aber vernachlässigte Themen zur Anerkennung der Personalarbeit zu bearbeiten wie die Unterschiede in der Art der Anerkennung zwischen Organisationen, die Voraussetzungen für einen Konsens unterschiedlicher Anspruchsgruppen über die Personalarbeit und die Möglichkeit fundierter Beurteilungen. Dazu werden zunächst einige für das Verständnis dieser Themen relevante Konzepte (Transformationsproblem der Arbeit, Konventionen des Arbeitsprozesses, Tests) skizziert. Anschließend erläutern wir anhand exemplarischer Studien, wie diese Konzepte bereits für die Analyse von "Anerkennungsproblemen" in der Personalarbeit nutzbar gemacht werden konnten. Als Fazit halten wir fest, dass die Soziologie der Konventionen vielversprechende Konzepte für die Untersuchung von Anerkennungsproblemen hat, eine umfassende Nutzung dieser Konzepte jedoch noch aussteht. Daher werden Vorschläge für eine Ausrichtung künftiger Forschung gemacht.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Titel des SammelwerksOrganisationen und Konventionen
Herausgeber*innen Lisa Knoll
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagSpringer VS
Seiten301 - 323
ISBN (Print)978-3-658-02006-4
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Feb. 2015

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