Abstract
Die in Nonprofit-Organisationen (NPO) anzuwendenden Rechnungslegungsbestimmungen richten sich de lege lata nach den Regelungen der jeweiligen Rechtsform. Schon im allgemeinen Zivilrecht findet sich der grundlegende Gedanke, dass derjenige, der fremdes Vermögen verwaltet, Rechnung legen soll, ebenso der Schuldner, wenn sich die Erfüllung durch diesen nur durch Einblick in seine Tätigkeit überprüfen lässt. Gerade bei NPO ist dieser Gedanke von besonderer Bedeutung.
Dieser Beitrag zeigt zunächst auf rechtsökonomischer Ebene die eine enge Verwandtschaft der Kontrollprobleme von NPO zur sonstigen Corporate-Governance-Debatte auf und betont, wie Rechnungslegung zur Linderung von Kontrollproblemen beitragen können. Darauf aufbauend werden die gesetzlichen Rechnungslegungspflichten der in Frage kommenden Rechtsformen darauf untersucht, inwiefern sie den daraus abzuleitenden rechtspolitischen Anforderungen entsprechen. Abschließend werden einige Grundfragen des materiellen Bilanzrechts spendensammelnder NPO untersucht.
Dieser Beitrag zeigt zunächst auf rechtsökonomischer Ebene die eine enge Verwandtschaft der Kontrollprobleme von NPO zur sonstigen Corporate-Governance-Debatte auf und betont, wie Rechnungslegung zur Linderung von Kontrollproblemen beitragen können. Darauf aufbauend werden die gesetzlichen Rechnungslegungspflichten der in Frage kommenden Rechtsformen darauf untersucht, inwiefern sie den daraus abzuleitenden rechtspolitischen Anforderungen entsprechen. Abschließend werden einige Grundfragen des materiellen Bilanzrechts spendensammelnder NPO untersucht.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Titel des Sammelwerks | Das Recht der Non-Profit-Organisationen |
Herausgeber*innen | Studiengesellschaft für Wirtschaft und Recht |
Erscheinungsort | Wien |
Verlag | Linde Verlag |
Seiten | 141 - 177 |
ISBN (Print) | 978-3-7073-0991-1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 März 2006 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 505044 Gesellschaftsrecht
- 505025 Unternehmensrecht