Abstract
Der sterreichische Lebensmitteleinzelhandel ist durch eine hohe und steigende Marktkonzentration gekennzeichnet. Neben Verfahren wegen verbotener Preisabsprachen in den letzten Jahren geriet dieser Sektor zuletzt durch die Insolvenz der Zielpunkt GmbH Ende 2015 erneut in den wirtschaftspolitischen Fokus. Die Insolvenz dieser Handelskette hat, wie die vorliegende Untersuchung zeigt, nur geringe Auswirkungen auf die Versorgungsqualitt und die Angebotsvielfalt. Da ein Wettbewerber aus dem Markt ausgeschieden ist, ist der Zuwachs der Marktkonzentration aber betrchtlich. Die geplante bernahme einiger Zielpunkt-Filialen durch Unternehmen mit geringem Marktanteil kann die Zunahme der Marktkonzentration nicht abfedern, da die meisten Filialen durch die Marktfhrer bernommen werden.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Zeitschrift | WIFO-Monatsberichte |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 25 März 2016 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
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