Symbolischer Interaktionismus

Publikation: Beitrag in Buch/KonferenzbandBeitrag in Sammelwerk

Abstract

Unter dem Chiffre Symbolischer Interaktionismus firmieren in der heutigen Soziologie mehr oder weniger unterschiedliche theoretische, methodologische und forschungsstrategische Ansätze und Zugänge. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie Gesellschaft als aus permanenten Interaktionsprozessen bestehend verstehen, in denen andauernd subjektive und sich gegenseitig beeinflußende Interpretations- und Definitionsleistungen erfolgen. Mit dieser Perspektive rücken die AkteurInnen, ihre unmittelbaren sozialen Erfahrungen und ihre Identitätsentwürfe, ihre Handlungen in konkreten Interaktionssituationen sowie die gegenseitigen und vielschichtigen Verschränkungen von Individuum und Gesellschaft in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Im Folgenden werden zunächst die wesentlichen Grundgedanken des symbolischen Interaktionismus vorgestellt. Anschließend werden einige methodologische und forschungsstrategische Implikationen skizziert, die sich aus der spezifischen theoretischen Perspektive ergeben. Am Schluss des Beitrages wird die Frage nach der Anschlussfähigkeit und nach möglichen Anwendungsoptionen des symbolischen Interaktionismus in der Marketing- und Marktforschung erörtert.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Titel des SammelwerksQualitative Marktforschung. Konzepte - Methoden - Analysen. 2.überarbeitete Auflage
Herausgeber*innen Buber, Renate; Holzmüller, Hartmut H.
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagGabler
Seiten137 - 156
ISBN (Print)978-3-8349-0976-3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Juni 2009

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